12.10.2019: Sammelaktion für den Hammer Apfelsaft

Samstag, 12. Oktober 2019
9.00-12.00 Uhr
Raiffeisengenossenschaft in Hamm-Rhynern
Twärsweg 2, 59069 Hamm

Am Samstag, 12. September 2019 von 9 bis 12 Uhr an der Raiffeisengenossenschaft in Rhynern (Twärsweg 2, 50069 Hamm) findet die nächste Sammelaktion für den „Hammer Apfelsaft“ statt. Dort gibt es eine Fahrzeugwaage, die das Wiegen der Äpfel vereinfacht. Die Anlieferer können die Äpfel in beliebiger Form anliefern. Aus Kisten, Körben oder Säcken werden die Äpfel über ein Förderband vom Anlieferfahrzeug direkt in den Sammelcontainer transportiert. Allerdings sollten die Äpfel keine Faulstellen aufweisen und frei von Blättern und Ästen sein.
Wir bitten um Anmeldung der Menge Sie liefern wollen, damit wir uns in etwa auf den „Ansturm“ einstellen können, gern per Mail, fuge(at)fuge-hamm.de, oder per Telefon unter 02381-41511

Die Helfer des Forums für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE), des Naturschutzbundes Hamm (Nabu), des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) und der Naturfreunde Hamm-Mitte hoffen auf ein reichhaltiges Apfelangebot in diesem Jahr, um den Bürgern ab September wieder ungezuckerten Apfelsaft aus der Region anbieten zu können.
Ziel der Aktion ist es, Obstbäume und Obstwiesen zu erhalten, um so vielen wild lebenden Tierarten Lebensraum zu bewahren.
Anlieferer werden gebeten, sich telefonisch unter 41511 (FUgE) zu melden und die ungefähre Menge der Äpfel anzugeben, damit die Organisatoren sich darauf einstellen können.

Zum Verkauf:
Wir werden Ihnen unseren neuen Apfelsaft in 1 l Flasche zum Kisten-Preis von 9,50 Euro (6x 1 Liter) plus Pfand anbieten .
Eine Aktion für Regionalität (CO2 -Einsparung), für Äpfel von Streuobstwiesen und aus Gärten (Obst ohne Pestizide) sowie für Hammer Umweltprojekte mit den Überschüssen.
v.l. Olaf Ferner, Erhard Sudhaus, Karl Faulenbach, Michael Thon (Foto: Ulrich Schölermann)

Bilanz der ersten Sammelaktion des Hammer Apfelsafts
Die erste Sammelaktion für den Hammer Apfelsaft 2019 ist am 14. September angelaufen. Karl Faulenbach (Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung), Ulrich Schölermann (Naturschutzbund Hamm) und Michael Thon (Naturfreunde Hamm-Mitte) konnten eineinhalb Tonnen Äpfel am ersten Sammeltermin entgegen nehmen. 15 Obstbaum- und Obstwiesenbesitzer lieferten qualitativ gute Äpfel der verschiedensten Sorten an: Überwiegend waren es alte Apfelsorten: Boskoop, Jakob Lebel, Rote Sternrenette, dazu kam der Cox Orange.
Die Traumernte von 2014 mit knapp neun Tonnen Äpfeln konnte leider nicht erreicht werden. Vom Überschuss des verkauften Apfelsaftes wollen die Initiatoren wieder neue Apfelbäume pflanzen, wie dies in den letzten Jahren bereits mehrfach geschehen ist.
Ziel der Aktion ist es, Obstbäume und Obstwiesen zu erhalten, um so vielen wild lebenden Tierarten einen naturnahen Lebensraum zu sichern. Steinkauz und Spechte, Igel und Siebenschläfer, Fledermäuse und natürlich auch viele Schmetterlingsarten profitieren von Obstbäumen. Besonders wichtig sind die vielen Insektenarten, die die Blüten besuchen und sich vom Fallobst ernähren. Obstwiesenerhalt ist daher Insektenschutz! Insofern hoffen die vier Vereine, die Obstbaumbesitzer durch die angebotene Absatzmöglichkeit zu motivieren, die Bäume zu erhalten.

Ohne die Unterstützung der Raiffeisengenossenschaft Rhynern sowie des Vermosters aus Recklinghausen und des Hammer Getränkevertrieblers Schürmann wären den ehrenamtlich arbeitenden Helfern der Naturschutzverbände die Bewältigung der erforderlichen Aufgaben gar nicht möglich. Ehrenamtler und Profis arbeiten hier Hand in Hand und machen so den „Hammer Apfelsaft“ erst möglich. Die Aktion befindet sich 2019 im „verflixten siebten Jahr“. Trotzdem hoffen die Initiatoren auf eine gute Apfelannahme im Oktober.

Eine Pressemitteilung und Bilanz von
Ulrich Schölermann, Pressesprecher Aktion Hammer Apfelsaft